Vorstellbalkon

Vorstellbalkon – frische Luft auch ohne Garten

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#Vorstellbalkon #Modernisierung #Immobilieaufwerten

Der Frühling steht vor der Tür! Um Wohnung oder Eigenheim mit etwas Naturnähe auszustatten, bedarf es keineswegs eines großen Grundstücks. Schon mit einem Balkon kommt man der frischen Luft näher. Alt- oder Neubau – kein Problem! Mit einem variantenreichen Vorstellbalkon kann man nahezu jede Art von Immobilien deutlich aufwerten.  Kostengünstig und effizient lässt sich der Vorstellbalkon vom Fachmann leicht und schnell montieren. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Vorteile sind leicht erkennbar, Nachteile gibt es kaum!

Was genau ist ein Vorstellbalkon?

Vorstellbalkone sind Balkone, die statisch eigenständig und separat gegründet vor einem Gebäude stehen. Dass heißt, sie werden vor die Fassade eines Hauses gesetzt. In der Regel haben sie mindestens vier Stützen, die so angeordnet sind, dass eine ausreichende Standsicherheit gewährleistet ist. Sie sind horizontal am Außengebäude angebracht und durch spezielle Ankersysteme gesichert. Aufgrund der Stützsäulen können sie ein- oder mehrgeschossig angebaut werden. Sie können schon beim Neubau geplant oder nachträglich ohne viel Mühen nachgerüstet werden. Wärmedämmverbundsysteme verhindern einen Anbau eines Balkons in der Regel nicht.

Wichtig:

Vor dem Anbau eines Vorstellbalkones sollte man sich dringend mit den Baurichtlinien beschäftigen. Grund: In der Regel ist für den nachträglichen Balkonanbau eine Baugenehmigung erforderlich. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Balkon sich an der Straßenseite des Gebäudes befindet oder wenn er größer als sechs Quadratmeter ist.

Neubau oder Altbau – wo passt der Vorstellbalkon?

Bei Neubauten galten bisher Kragarmbalkone, die – einfach ausgedrückt – eine Verlängerung der Boden- oder Geschossplatte darstellen – besonders beliebt. Allerdings werden Sie zunehmend von Vorstellbalkonen abgelöst. Dies ist den Anforderungen an Energieeffizienz und damit den neuen Wärmedämmverbundsystemen geschuldet. Um Wärmebrücken und damit mögliche nachfolgende Baumängel zu vermeiden, werden inzwischen erst die Dämmsysteme aufgebracht. Anschließend können die selbst tragenden Vorstellbalkone ohne Unterbrechung der Wärmedämmsysteme aufgestellt werden. Die Halterungen an der Fassade stören dabei nicht.

Tipp: 

Vorstellbalkone können so angebracht werden, dass sie ohne Stufen oder Podeste komplett barrierefrei sind. Damit eignen sie sich besonders gut für Immobilien, die von Senioren oder Familien mit Kindern bewohnt werden.

Was muss ich beim Anbau beachten?

So praktisch und in der Montage einfach der Vorstellbalkon ist – beim Kauf sollte auch der ästhetische Eindruck beachtet werden. Das entscheidende Element bei einem selbst tragenden Balkon sind die vier Stützen. Die sind naturgemäß gut sichtbar, was nicht jedermanns Sache ist. Zudem ist die darunterlegende Fläche nicht frei nutzbar, sondern durch die Stützen eingeschränkt. Da es beim Anbausystem in der Größe technisch gesehen nahezu keine Beschränkung gibt, kann man den Balkon auch größer dimensionieren. Auf diese Weise kann unter dem Balkon ein überdachter Spiel- und Sandelplatz für Kinder entstehen. Oder man nutzt die Überdachung als Fahrradstellplatz oder Carport.

Selbstmontage nicht empfohlen

Natürlich ziehen entsprechende Bausätze den begabten Handwerker an. Wer aber nach der Entscheidung für diesen Balkon-Typ möglichst ohne Ärger und nachträglichen Komplikationen leben möchte, sollte sich einem Fachmann anvertrauen. Zum einen sind die jeweiligen Landesbauordnungen nicht immer unmissverständlich formuliert. Zum anderen kann ein genehmigungsfreier Anbau dennoch regelwidrig sein, wenn etwa die gesetzlichen Bestimmungen (wie zum Beispiel der Brandschutz, die Statik oder die Vorgaben des Bebauungsplans) nicht eingehalten worden sind.

Tipp: 

Kompetent bei allen Fragen rund um den Anbau von Balkonen sind in der Regel Architekten und/oder Bausachverständige. Auf jeden Fall sollte man sich vorher beim örtlichen Bauamt nach den lokal geltenden Bestimmungen erkundigen.

Die Vorteile eines Vorstellbalkons

Besonders herausragend sind folgende Eigenschaften:

  • Einfache Montage: Nahezu unabhängig von der Statik eines Gebäudes lassen sich Vorstellbalkone auch dort platzieren, wo andere Balkone aufgrund der alten Bausubstanz keine Chance haben.

  • Lange Haltbarkeit: 30 bis 40 Jahre hält so ein Vorstellbalkon ohne Weiteres. Und muss man doch mal sanieren oder will man ihn gegen ein anderes Produkt austauschen, so ist das deutlich einfacher als bei herkömmlichen Balkonen.

  • Attraktiver Anschaffungspreis: Von allen Balkonarten ist der Vorstellbalkon aufgrund seiner Bauweise der günstigste.

Die Nachteile eines Vorstellbalkons

Nachteile eines Vorstellbalkons:

Besonders kritische Betrachter könnten als Einrede die Gebäudeästhetik anführen. Natürlich verändert ein Vorstellbalkon den Anblick einer Fassade etwas. Die Stützen, welche die Platte des Vorstellbalkons tragen, sind in der Regeln deutlich zu sehen. Ausserdem könnte man bemängeln, dass der Platz unter dem Balkon etwas eingeschränkt ist. Dieses Argument fällt aber bei Balkonen, die über mehrere Stockwerke gehen weg. Diese sind alle gleich groß und verzeichnen keine Einschränkungen, wie sie bei Balkonen über der Erdgeschossfläche entstehen.

Tipp: 

Die große Wahlmöglichkeit von Material, Ausführung und Farbe erlaubt eine große Auswahl an Balkonen und ermöglicht regelmäßig eine ausgezeichnete harmonische Anpassung an das bestehende Gebäude.

Was kostet ein Vorstellbalkon?

Wie bei allen Bauvorhaben variieren die Preise nach Größe, Anzahl  (Mehrfamilienhaus), Material  und Ausgestaltung der Balkone. Wer knapp kalkuliert kann sich schon ab 1000 für pro Quadratmeter den Traum von einer Frischluftfläche auf der Etage erfüllen. Extras wie Bodenbelag, Geländer eine Verglasung sind dabei nicht berücksichtigt. Gemessen an der durchschnittlichen Größe eines Neubau-Balkons von 2,5 Quadratmetern schlägt ein Vorstellbalkon in der Basis-Version also mit rund 2.500 Euro zu Buche.

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