Die richtige Schwimmhilfe für Ihre Kleinen

Schwimmhilfen – wie kann mein Kind schwimmen lernen?

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Nicht alles, was bunt ist und oben schwimmt, eignet sich für den Schwimmunterricht bei Kindern

Kinder lieben das Wasser. Aber so lange sie nicht schwimmen können, sind sie im kühlen Nass auch Gefahren ausgesetzt. Eine große Welle, Unterströmung, plötzliche Tiefen oder einfach einen kleine Portion Selbstüberschätzung – dann kann es für die Kleinen zu heiklen Situationen kommen. Gute Schwimmhilfen können helfen und für Kinder im Wasser für mehr Sicherheit sorgen. Und sie können Jungen und Mädchen darin unterstützen Schwimmen zu lernen. Aber welche Schwimmhilfen sind brauchbar und wovon sollte man die Finger lassen?

Schwimmflügel

Generationen von Kindern haben mit ihnen schwimmen gelernt. Die aufblasbaren Oberarm-Flügelchen sind stets in Signalfarben gehalten (rot oder orange). So hat man sein Kind immer im Blick. Wichtig: die Flügelchen müssen das GS Siegel tragen und dürfen keine scharfen Schweißkanten haben. Sie sollten mit Sicherheitsventil und zwei Kammern ausgestattet sein. Das verhindert bei Beschädigung den sofortigen Verlust von Auftrieb. Sie sind in unterschiedlichen Größen zu haben und eignen sich sogar schon für den Einsatz bei Babys.

Schwimmscheiben

Sie sind aus einem harten Schaumstoff hergestellt und können daher nicht so leicht beschädigt werden. Die drei Schwimmscheiben lassen sich zusammenstecken und damit gut auf den Schwimmfortschritt der Kleinen einrichten. Die Schwimmscheiben sind vom TÜV geprüft und für Kinder ab einem Jahr geeignet.

Schwimmkissen

Sie sind nicht aus Plastik, sondern aus naturbelassener Baumwolle. Ökologisch sind sie deshalb besonders wertvoll. Sie werden um den Bauch geschnallt und lassen aufgrund ihrer Beschaffenheit den Kindern viel Bewegungsfreiheit. Achtung: Schwimmkissen halten erst im nassen Zustand dicht, haben keine Ventile und werden über die Naht aufgeblasen. Durch leichten Druck kann auch während des Schwimmens die Luft verringert werden.

Ein Schwimmgürtel

Auf den ersten Blick sehen sie etwas voluminös aus, eignen sich aber durch einzeln herausnehmbare Styroporelemente sehr gut für das Schwimmtraining. Schwimmgürtel werden so um den Bauch geschnallt, dass sich die Auftriebselemente auf dem Rücken befinden. So hat das Kind viel Bewegungsfreiheit. Achtung: Die Schwimmhilfen verrutschen leicht und können für die Kinder dann eher hinderlich werden.

Schwimmwesten

sind keine Rettungswesten, sondern Schwimmhilfen für Kinder ab zwei Jahren. Es gibt sie zum Aufblasen oder mit eingenähten Auftriebskörpern. Eine Schwimmweste muss gut sitzen, sonst rutscht sie nach oben über Mund und Nase. Achtung: Erst anprobieren, dann kaufen. Inzwischen werden viele neue Formen an Westen angeboten. Die Nabjii-Schwimmweste unterstützt die horizontale Ausrichtung des Kindes und leitet damit zur natürlichen Schwimmhaltung hin. Tipp: Ausprobieren, was das Kind am besten anspricht.

Schwimm-Badeanzüge

In Badeanzügen mit eingenähten Auftriebsmitteln können sich Kinder ab zwei Jahren sehr gut bewegen. Die Anzüge sollten aber eng anliegen und wegen der zunehmenden Sonneneinstrahlung einen UV-Schutz beinhalten. Die Auftriebsmittel verrutschen nicht und man kann sie einzeln herausnehmen.

Schwimmsitze

Sie sind ausdrücklich keine Schwimmhilfen, sondern eher als Hilfsmittel beim Baden mit Babys geeignet. Ihre Instabilität kann für die Kleinen lebensgefährlich sein. Sie eignen sich daher nicht für den Einsatz im Meer, wo schon eine kleine Welle zum kentern führen kann. Eltern, die für ihre Kinder Schwimmsitze erwerben, sollten stets in direkter Nähe der Kinder sein und sich der Gefahren bewusst sein.

Luftmatratzen und Schlauchboote

Beides muss in der Kategorie Wasserspielzeug eingeordnet werden. Keines der genannten Produkte eignet sich als Schwimmhilfe. Vielmehr sollte der Gebrauch nur den Kindern vorbehalten sein, die bereits gut schwimmen können und beim Kentern auch für den Moment unter Wasser keine Panik bekommen.

Schwimmbrett

Surfen ist in, deshalb wundert es nicht, dass immer mehr bunte Schwimmbretter im Angebot sind. Sie ähneln zwar Surfbrettern, haben aber damit nichts zu tun. Schwimmbretter sollten nur in flachem Wasser verwendet werden, damit Kinder darauf etwa Schwimmbewegungen erlernen können. Achtung: Kinder rutschen leicht ab und sind auch in flachem Gewässer vor Ertrinken nicht bewahrt.

Pool-Nudel

Die 1,60m langen, leichten, flexiblen Schaumstoff-Nudeln können mit Verbindungsstücken zusammengesteckt werden und sind vielseitig verwendbar. Zum draufsetzen, dranhängen, reinlehnen. Sie sind aber nicht als Schwimmhilfe geeignet. Kinder, die bereits eine Schwimmzüge machen können, haben Freude, sich daran festhalten und ausruhen zu können. Alle anderen Kinder sollten die Pool-Nudel nur nutzen, wenn sie zusätzlich mit echten Schwimmhilfen (s.o.) ausgestattet sind.

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