Tanz in den Mai

Mit Taktgefühl durch’s Leben

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Tanzen ist die neue Leidenschaft der Deutschen. Sie hält Kopf und Körper gesund. Lange ist es noch nicht her, da gehörte der Besuch einer Tanzschule einfach zum guten Ton. Rumba, Walzer, Cha Cha Cha – wer diese Tanzstile beherrschte konnte sich getrost auf’s gesellschaftliche Parkett wagen.

Mit der Etikette gehobener Schichten hat die neue Tanzbegeisterung der Deutschen nicht mehr viel zu tun. Die Lust am Tanzen explodiert. Statistisch gesehen bewegen inzwischen wenigstens 51 Prozent aller Deutschen hin- und wieder das Tanzbein. 3,6 Millionen haben es laut Erhebungen von Statista im vergangenen Jahr regelmäßig getan.

Die neue Tanzlust ist alterslos und drückt Lebensfreude pur aus. Zu den Indikatoren gehören die Tanzshows im Fernsehen. Sie verzeichnen regelmäßig hohe Einschaltquoten und die einst kränkelnden rund 3600 Schulen freuen sich natürlich besonders über den Boom: Neuen Umfragen zufolge haben rund 45 Prozent aller Deutschen einmal einen Tanzkurs gemacht und der Deutsche Tanzsportverband  (DTV) hat inzwischen sage und schreibe 2000 Tanzvereine in seine Listen eingetragen.

Die Rhythmen, die uns Deutsche bewegen, sind neuerdings vielfältiger geworden. Natürlich werden die klassischen Stile wie Walzer oder lateinamerikanische Tänze immer noch nachgefragt – allerdings erweitert durch ein zusätzliches, buntes Potpourri: Rock & Roll, Jive und Hip Hop stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste der Tänzer. Der beliebteste Tanz weltweit ist allerdings Zumba. Auch bei uns Deutschen belegt er den Spitzenplatz. Das in den 90er Jahren entwickelte lateinamerikanisch inspirierte Konzept aus Fitness und Rhythmus verstärkt ideal den Effekt, der beim Tanzen grundsätzlich entsteht.

Der Tanzboom – auch ohne Schule und Vereine – ist längst zum Forschungsgegenstand von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt geworden. Tanzen ist Studienergebnissen zufolge nicht nur gut für die Stärkung von Bindegewebsstrukturen. Auch Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht werden gefördert. Muskeln und Gelenke stabilisieren sich und die Haltung wird aufrechter. Die Kombination von Kopf- und Beinarbeit führt außerdem zu einem höheren Konzentrationsvermögen sowie einem besseren Langzeitgedächtnis. US-Forscher haben sogar herausgefunden, dass Tanzen gegen Depressionen wirkt, Stress reduzieren und Glücksgefühle auslösen kann. Einen schöneren Effekt kann man sich kaum wünschen: Let’s dance!

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