Es geht auch ohne Holz, Rauch und Schornstein: Ethanolkamine, Elektrokamine und Gaskamine sorgen für kuscheliges Kaminfeuer, ohne das hierfür Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Infrage kommen hierfür drei Varianten: Kamine, die mit dem Brennstoff Ethanol funktionieren, sowie Elektro- und Gaskamine.
Biofeuer mit Ethanol
Bioethanol ein ökologischer, sauberer Brennstoff. Damit befeuerte Kamine müssen nicht an einen Schornstein angeschlossen werden. Mit einem Brennstoffverbrauch von weniger als einem halben Liter pro Stunde sind Biokamine nicht an die Feuerstättenverordnung gebunden und somit genehmigungsfrei. Die Flammen sind kaum von denen eines echten Kaminfeuers zu unterscheiden, geben allerdings auch kaum Wärme ab. Dafür gibt’s weder Funkenflug, noch Ruß oder Geruch. (Preise: einfache Modelle ab ca. 300 Euro).
Flammen aus dem Stecker
Sie brauchen nur eine Steckdose, ihr Feuer wirkt täuschend echt und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Bei den meisten Elektrokaminen sorgt ein Einsatz für die Imitation flackernder Flammen, ein zweites Element für die Wärmeerzeugung. Es gibt auch E-Kamine ohne Heizfunktion. (Preise: Einfache Modelle ab rund 100 Euro, die mittlere Preislage liegt zwischen 400 und 700 Euro).
Wärme übers Handy
Optisch kommen Gaskamine einem echten Kamin am nächsten, der Feuerraum wird täuschend echt nachgebildet, entwickelt wohlige Wärme. Die Flammen um keramische Holzscheite werden elektronisch gesteuert, können per WLAN übers Handy oder Tablet mehr oder weniger stark entfacht werden. Ein Erdgasanschluss ist nicht nötig, eine Propangasflasche reicht. Zugelassen sind für die heimischen vier Wände zuhause allerdings nur Elf-Kilogramm-Flaschen, die reichen für rund 24 Stunden Wohlfühl-Atmosphäre (Kaminpreise: ab 1000 Euro).